Montag, 14. Februar 2011
Über Selbstdisziplin und Aufschieben
Es heisst, man kann sich in fünf Minuten mehr vornehmen, als man in zehn Jahren abarbeiten kann. Stimmt. Dazu kommt noch das für viele Menschen schon übliche Aufschieben, meist im Zusammenhang mit unangenehmen oder anstrengenden Tätigkeiten. Man könnte es Bequemlichkeit nennen, oder auch mangelnde Selbstdisziplin. Kennt jeder von uns, unternimmt allerdings wenig oder gar nichts dagegen.
Es gibt dazu ein aktueller Artikel, der den Sachverhalt brauchbar beschreibt, allerdings enthält dieser kaum die erwünschte Zauberformel gegen den inneren Schweinehund. Wäre auch langweilig, nur diszipliniert zu sein...

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Ägypten ist Mubarak los - Und nu?
Nach wochenlangen Protesten und Demonstrationen, ist Husni Mubarak zurückgetreten. Unfreiwillig. Für die Ägypter bedeutet dies zumindest ein Hoffnungsschimmer in Richtung demokratische Entwicklung, für die internationale Politik-Nomenklatura bedeutet dies allerdings Unsicherheit.
Mubarak mag sicherlich ein Diktator und gar Tyrann gewesen sein, er war jedoch berechenbar und hat unbestritten in dieser politisch volatilen Region für eine gewisse Stabilität und Kontinuität gesorgt.

Was kommt nach Mubarak? Wird sich Ägypten in Richtung Demokratie entwickeln, oder gewinnen die islamorientierten Kräfte an Bedeutung? Was bedeutet dies für die Weltpolitik und die Stabilität in dieser Region?
Fragen über Fragen, die noch niemand beantworten kann, zudem der Weg zu einer Demokratie - gerade in der arabischen Welt - oftmals mit jahrelangen Unruhen einhergeht. Demokratische Strukturen lassen sich eben nicht in kurzer Zeit aus dem Hut zaubern, ob es "dem Westen" passt, oder nicht.

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